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Das KiTT

Ein Verein haucht dem KiTT neues Leben ein

Als Helene und Thomas Anweiler, die langjährigen Betreiber des KiTT, am 7. September 2020 via Facebook bekanntgeben, dass sie nach drei schwierigen Jahren und aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie ihr geliebtes Kino aufgeben müssen, klingt das zwar endgültig. Mit dem letzten Satz ihrer Mitteilung halten sie für die Fans des kultigen Kleinstadtkinos aber ein Fünkchen Hoffnung am Glimmen: „Mit etwas Glück wird es kein Abschied für immer, und das von uns so sehr geliebte Kino hat in irgendeiner Weise eine Zukunft.“

Rund zwei Dutzend Kino- und Kulturfreunde fühlen sich davon angesprochen. Sie wollen es nicht hinnehmen, dass das KiTT als kulturelles Kleinod für Tettnang verloren geht – zumal das Gebäude der Stadt gehört. Zunächst unabhängig voneinander bilden sich verschiedene Initiativen mit unterschiedlichen Ideen. Bis sich letztlich eine gemeinsame Projektgruppe zusammenfindet, ziehen zwar einige Monate ins Land – auch weil die Corona-Pandemie persönliche Treffen lange erschwert oder ganz verhindert. Mit ihrem Konzept überzeugt die Gruppe den Tettnanger Gemeinderat Ende September 2021 dann aber voll und ganz.

Klar ist: Das KiTT soll ein Kino bleiben, darüber hinaus aber regelmäßig auch als Kleinkunstbühne genutzt werden – für Theater, Kabarett, Comedy oder auch kleinere Konzerte. Die Mitglieder der Projektgruppe gründen im November 2021 den gemeinnützige Verein KiTT – Kino und Kleinkunst Tettnang e.V., der das KiTT künftig betreiben soll und fast alle Aufgaben mit ehrenamtlichen Kräften stemmen will.

Nach sehr arbeitsintensiven Monaten, in denen das Kino auch etwas aufgefrischt und modernisiert wird, feiert das KiTT am 6. Mai 2022 seine Wiedereröffnung.